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Rechtssichere Stellenbesetzung
Zielgruppe
Beamte des höheren und gehobenen Dienstes und vergleichbare Beschäftigte, die in Personalreferaten/-dezernaten tätig sind sowie Führungskräfte mit Personalverantwortung
Seminarbeschreibung
Fehler im Auswahlverfahren können teuer werden und sind für alle Beteiligten mit
reichlich Ärger und "verlorener" Zeit verbunden. Eine professionelle und rechtssichere
Gestaltung des gesamten Auswahlprozesses hilft, dies zu verhindern. Die wesentlichen
Grundlagen hierfür werden in diesem Seminar vermittelt. Das Seminar bietet
eine strukturierte Aufbereitung der rechtlichen Rahmenbedingungen.
Fragestellungen der Praxis und die aktuelle Rechtsprechung werden aufgegriffen, um
Gestaltungsspielräume zu erkennen und rechtssicher nutzen zu können.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Phasen der Stellenbesetzung, Konkurrenz von Beamten und Tarifbeschäftigten
- Tätigkeitsbewertung, Dienstpostenbewertung
- Zur Bedeutung des Anforderungsprofils in der Rechtsprechung des BAG und des
BVerwG
- Auswirkungen der in 2016 geänderten BesetzungsRL auf das Auswahlverfahren
- Auswirkungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und des SGB IX
- Zulässigkeit der Recherche in sozialen Netzwerken/im Internet
- Abbruch eines Auswahlverfahrens
- Dokumentation des Verfahrens
- Einbindung, Beteiligung von Personalräten, Schwerbehindertenvertretungen und
Gleichstellungsbeauftragten
- Auswahlentscheidungen vor Gericht
- Exkurs: "Gehaltsverhandlungen" mit Tarifbeschäftigten (§§ 16, 17 TV-L)
Methoden: Vortrag, Erfahrungsaustausch, Übung an Beispielen
Mit der Anmeldung - oder spätestens 14 Tage vor Seminarbeginn - wird um
Einreichung von Problemfällen, Fragestellungen und Diskussionsschwerpunkten
gebeten.
Als Arbeitsmittel sind die einschlägigen rechtlichen Grundlagen (TV-L, TVÜ-L
und Stellenbesetzungsrichtlinie) mitzubringen.
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