Zielgruppe

Führungskräfte des höheren und gehobenen Dienstes sowie Führungsnachwuchskräfte

Seminarbeschreibung

Führungskräfte wollen mit einem guten Team etwas bewegen und Ziele erreichen. Damit dies gelingt und sich die Mitarbeiter*innen aktiv und erfolgreich einbringen, ist ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit maßgebend. Suchtgefährdung und Abhängigkeit stehen dem grundsätzlich entgegen. Ein guter Grund für Führungskräfte informiert und aufmerksam zu sein. So können sie präventiv agieren, mit einem professionellen Blick Auffälligkeiten wahrnehmen und im Ernstfall souverän handeln.

Das Präventionsseminar sensibilisiert die Teilnehmenden für das Thema Suchterkrankung und stärkt ihr Verständnis für die Besonderheiten und Einschränkungen des Krankheitsbildes. Anschaulich vermittelt, erhalten die Teilnehmenden wesentliche Informationen zu stofflichen und nichtstofflichen Suchtarten und können damit verbundene Mythen und Ammenmärchen durch Faktenwissen entkräften. Die Teilnehmenden reflektieren ihre Rolle und Haltung im jeweiligen Arbeitsfeld. Sie erkennen Risikofaktoren am Arbeitsplatz, nehmen Anzeichen von Suchtmittelkonsum und suchtbedingtem Verhalten wahr und können situationsgerecht reagieren.

Inhaltliche Schwerpunkte:
- Einführung in das Krankheitsbild Sucht
- Psychische Erkrankungen und Suchtentwicklung
- Unterscheidung zwischen stoffgebundenen und stoffungebundene Süchten
- Suchtförderliche Risikofaktoren und Auffälligkeiten am Arbeitsplatz
- Co-Abhängigkeit am Arbeitsplatz: Wie vermeintliches Helfen die Sucht unterstützt
- Wann und wie handeln - Grenzen der Intervention durch die Führungskraft
- Umgang im Team und Einbeziehung der Personalstelle
- Hilfesystem und Beratungskontext

Methoden: Trainer-Input, Einzel-/Gruppenarbeit, Übung, Diskussion, Fallarbeit